Nighttown Die Walkabouts haben ein Konzept-Album zum Thema »Nighttown« gemacht, ein From Dusk Till Dawn-Songzyklus, der so viele Facetten so beiläufig und ungeläufig wie möglich durchfächert: von Nachtstadt (dunkle Stadt) bis Stadt bei Nacht (beleuchtete Stadt). Die Songs können in jeder Stadt spielen, so klassisch poetisch und klassisch provinziell wie die Walkabouts sie bringen. […]
Weiterlesen »Kategorie: Aus unseren Büchern und Artikeln
Heliums Schattenlieder, Mary Timonys Lidschatten
Von Vamp zu Vampire (und gegen das Empire) Mit tatkräftig guter Laune beginnt das Album von Helium. In ›Pat’s Trick‹ flimmert das Leben in seiner Kostbarkeit, noch taufrisch ist hier die helle Freude an allem, was wachsen kann; daß es einen Frühling gibt, daß man sich verabreden kann; die Erinnerung, Teil einer Piraten-Gruppe gewesen […]
Weiterlesen »Die Cultural Studies Expertinnen Ellen Willis und Ann Powers
Ein Ringkampf mit Engeln Über das Triviale und das Seriöse in der populären Kultur Populärkultur ernst nehmen – für diese Forderung muß in Spex nicht noch heroisch eine Lanze gebrochen werden. Die campy-lustvolle Freistil-Analyse von Fernsehshows und Soap Operas ist sowieso schon eines der liebsten Themen an Tresen und Telefon (»hast du gestern ›Boulevard Bio‹ […]
Weiterlesen »Die Geschichte der Männer in der Rockmusik
Exile in Guyville Der Begriff »Girlism« erhitzt nach wie vor die Gemüter. Wann immer die Rede auf die neuen Girls im Musikbiz kommt, auf die »Megababes«, »Riot Girls« oder gar »Schlampen«, dient er als Überbegriff. Seit mehreren Jahren jongliert man nun schon in deutschen Avantgarde-Musikkreisen, und zunehmend auch außerhalb, mit diesem »Girlism«, was mittlerweile […]
Weiterlesen »Underground-Helden covern The Carpenters
Hungerkünstler Ein »Tribute-To-Carpenters«-Album kann man derzeit gut gebrauchen. Längst hat der Karen-Carpenter-died-of-Anorexia-Nervosa-Effekt der Band im Riot Girl und Rock-Underground so nachdenkliche Schock-Cred eingebracht, wie sonst nur Rock ’n’ Roll -Tode. Daß Sängerin Karen Carpenter tatsächlich an den Folgen von Körper-Negation, Liebes-Entzug, Hungern, Diätik, Medien-Bosheit – wie immer die Lieblings-Konstruktionen von Magersucht auch gehen – gestorben […]
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