Beide Seiten des Mondes: Celeste und ihre mitreißenden Klavierballaden!

Wir vom Genie-Blog sind verliebt in den Gesang von Celeste – und in ihre toll komponierten (Klavier-)Balladen.  “Fathers Son” handelt zum Beispiel von der Abwesenheit der Vaterfigur.

Die Sängerin aus Brighton sagt das erste Lied, an das sie sich erinnern kann, sei Aretha Franklins Soulklassiker “Chain of fools“ gewesen. Und dies habe großen Einfluss auf ihren Gesangsstil gehabt. Außerdem die Platten, die ihre Mutter ihr vorspielte: The Specials und The Clash. Moderner HipHop und Philosophie zählen ebenfalls zu den Einflüssen der aufregenden Lady*, die sich das Singen selber beigebracht hat. Ihre EP „Lately“, die 2019 via Universal erschien, enthält mehrere Songs, die ihre Familie thematisieren. Den Song „Sirens“ schrieb sie als Ablenkung als ihr Vater im Sterben lag. “Ein Großteil meiner Musik kommt aus den härteren Zeiten”, sagt sie. Mit “Both Sides of the Moon” gibt es natürlich auch das obligatorische Lied über die unerwiderte Liebe, schöne Mondmetapher included. “Unsere Liebe wird durch die Flut belastet, beide Seiten, beide Seiten des Mondes.”

 

Beim Reeperbahn- Festival spielte sie ein mitreißendes Konzert. Und hin und wieder erlebt man sie live mit dem Pianisten Sam Beste, der schon Amy Winehouses Lieblingsklavierbegleiter bei Auftritten war! Bei den Brit Awards 2020 gewann sie den Preis für “Rising Star.”

Im November 2019 sang sie außerdem ein berührendes Duett mit Paul Weller, der auch toll ist in dem klavierbasierten Lied:

Am 6.5. 2020 spielt sie in München.